Suche nach museumspädagogischen Methodenkategorien

Die "Methodenkategorien" formulieren fünf klassiche Wege bzw. Zugangweisen und zugleich Ziele museumspädagogischer Arbeit.

Hier sind sie speziell auf die Arbeit mit Kindergartenkindern zugeschnitten.

 

  • Emotionaler Zugang
    Gerade in der Arbeit mit jüngeren Kindern ist es wichtig, emotionale Zugänge und Anknüpfungspunkte zu bieten. So können Kinder einerseits eventuelle Ängste abbauen, andererseits auch schwierige Sachverhalte bereits verstehen, da Emotion und Lernen gekoppelt sind.
  • Museum verstehen
    Der museumspädagogischen Arbeit ist es ein Anliegen, die vielfältigen Ziele und Arbeitsweisen, den Sinn und gesellschaftlichen Zweck des so "anderen" Ortes Museum verständlich zu machen - und letztlich, für das Museum zu begeistern. 
  • Objekte wahrnehmen
    Das intensive und genaue Wahrnehmen der Museumsobjekte mit möglichst vielen Sinnen ist Ausgangspunkt (fast) jeder museumspädagogischen Aktivität - nicht nur bei jüngeren Kindern. Bei diesen werden jedoch vermehrt Originalobjekte, Repliken (Nachbildungen) oder andere thematisch passende Objekte zum Anfassen, Betasten, Beschnuppern, Schmecken, Hören und zum Experimentieren eingesetzt.
  • Sich Objekten und Inhalten nähern 
    Einige Methoden konzentrieren sich auf das Erschließen und Verstehen von Funktionen, Aufgaben, Hintergründen der Museumsobjekte.
    Sie erleichtern den Kindern den Zugang zu den - vielleicht auch nur vermeintlich - vertrauten oder fremden Dingen, deren Entstehungszusammenhänge, Wandel und Bedeutung über die Zeit hinweg. 
  • Inhalte und Themen praktisch-kreativ umsetzen
    Hier geht es um die praktische Umsetzung der Wahrnehmungen, eigenen Gedanken und Gefühle, die in der Auseinandersetzung mit den Museumsobjekten etnstanden sind, sowie deren Verarbeitung. Auch das Kennen und Beherrschen kreativ-künstlerischer oder anderer Techniken, der Umgang mit Materialien und Werkzeugen fällt hierunter.